Prof. Dr. Johann Behrens: Medizin im „Streit der Fakultäten“ heute
Prof. Dr. Johann Behrens über den "Streit der Fakultäten" in der Medizin. Ein Text anlässlich des 300. Geburtstags von Immanuel Kant.
Prof. Dr. Johann Behrens über den "Streit der Fakultäten" in der Medizin. Ein Text anlässlich des 300. Geburtstags von Immanuel Kant.
Prof. Dr. Johann Behrens über das Kollektivgut ‚CO2-Reduktion‘ und das Trittbrettfahren
Statement by the VDW Study Group "Peace and European Security" on the stationing of conventional "Long-Range Fire Deployments" in Germany from August 19th, 2024
Erklärung zur Stationierung von konventionellen „Long-Range Fire Deployments“ in Deutschland der VDW-Studiengruppe „Frieden und Europäische Sicherheit“ vom 19. August 2024
In seinem Blog-Beitrag reflektiert Michael Pleister die Thematik der Künstlichen Intelligenz. Er stellt die Frage, ob KI Fluch oder Segen ist und welche Lösung es für dieses Dilemma geben könnte.
Die Verantwortung der Wissenschaft: Atomwaffen, Klimawandel und Energiesicherheit
Werner Mittelstaedt schreibt über die Rolle der Wissenschaften im Kontext des Rechtsrucks.
Prof. Dr. Ulrike Beisiegel: Eindrücke aus dem Symposium "50 Jahre Grenzen des Wachstums – wie weiter?"
Prof. Dr. Johann Behrens über 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte.
Werner Mittelstaedt kommentiert den Krieg von Israel gegen die Hamas, der am 7. Oktober 2023 begann.
In seinem Blog-Beitrag reflektiert Michael Pleister die Frage "Sind die Bilder und Imaginationen untergangsschwangerer Zeiten „das letzte Wort“?".
Hans-Jörg Schneider plädiert in seinem Blog-Beitrag gegen eine undifferenzierte Ausgrenzung russischer Wissenschaftler aufgrund Putins Angriffskrieg auf die Ukraine. Stattdessen solle fallabhängig darüber entschieden werden, ob eine wissenschaftliche Zusammenarbeit weiterhin gewünscht ist oder nicht.
Michael Pleister nimmt in seinem Blog-Beitrag Bezug auf die Haltung von Papst Franziskus und christliche Glaubenspositionen im Krieg in der Ukraine.
In seinem Blog-Beitrag thematisiert Frank Schmiedchen, wie Digitalisierung, Vernetzung und Künstliche Intelligenz unser Leben in grundlegender Weise verändern.
Michael Pleister appelliert, alles zu tun, um eine Eskalation des Ukraine-Konflikts zu verhindern und so die politische Handlungsmaxime von Bundeskanzler Olaf Scholz „in einer Zeit elementarer Weltkriegsgefahr“ zu unterstützen.
In seinem Blogbeitrag thematisiert Felix Tretter die folgenden Fragen in Bezug zur "Corona-Medizin": Welche Art von Wissenschaft hilft in Krisen? Was ist eigentlich „Corona-Medizin“? Wie ist die Wissens-Qualität? Was ist zu tun?
Heinz Stapf-Finé thematisiert in seinem Blog-Beitrag Herausforderungen, die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz für die soziale Sicherheit mit sich bringen werden: "Effekte auf den Arbeitsmarkt, Folgen für den sozialen Zusammenhalt, Herausforderungen für die Sozialversicherung und die Frage nach einer Europäisierung von Sozialpolitik."
Hans-Jörg Schneider überlegt, woher "die erschreckend hohe Zahl von Wissenschaftsskeptikern in Deutschland" kommt. Er fordert Publizist:innen auf, bei ihren Impfkritiken das Wohl anderer zu bedenken und ihre persönliche Entscheidung zu betonen, und Wissenschaftler:innen, wissenschaftliche Ergebnisse korrekt einzuordnen und an die Öffentlichkeit zu kommunizieren.
Mit seinem Blogbeitrag will Theodor Dierk Petzold eine Diskussion zur Bildung einer neuen Gesundheitswissenschaft anregen. Diese solle primär der Frage nach Förderung von Gesundheit nachgehen anstatt primär Krankheiten zu bekämpfen.
Oder: Nach der „Bringschuld“ durch die Wissenschaft die „Annahmepflicht“ durch die Gesellschaft. Ein Beitrag von Hartmut Graßl zu dem schweren Hochwasser in Teilen Deutschlands und Belgiens im Juli 2021 mit Forderungen, was nun zu tun sei.
Am 24. März 2021 urteilte das Bundesverfassungsgericht, dass das deutsche Klimaschutzgesetz von 2019 in Teilen verfassungswidrig sei. Hartmut Graßl begrüßt diesen Beschluss, fordert jedoch weitreichendere Schritte in der Klimaschutzpolitik, die über die bisherigen Ziele des Paris-Abkommens hinausgehen.
In ihrem Beitrag appelliert Ulrike Beisiegel an uns alle, mehr für unsere Gesundheit und die Gesundheit unserer Umwelt zu tun. Dazu sei eine "Umstellung individueller Gewohnheiten und eine konzeptionelle Umstellung der Wirtschaft" notwendig, doch der Weg des Wandels bleibe spannend und gewinnbringend.
In Gedenken an Paul Josef Crutzen unterstützt Werner Mittelstaedt dessen sowie Eugene F. Stoermers Forderung, das Erdzeitalter "Anthropozän" möglichst bald offiziell auszurufen. Wieso dies nötig und sinnvoll sei und wie realistisch eine baldige Erfüllung der Forderung ist, beschreibt er unter anderem in seinem Blogbeitrag.
In seinem Beitrag betont Hans-Jörg Schneider den engen Zusammenhang zwischen Wohlstand und Gesundheit. Daher seien viel weitreichendere Maßnahmen als ein alleiniger Fokus auf Umweltverbesserungen sowie das Mitwirken von WissenschaftlerInnen vieler Disziplinen erforderlich.
Götz Neuneck geht in seinem Beitrag auf die Rolle der Wissenschaft in der Politik ein: Neue Probleme wie inflationäre Verschwörungstheorien verschärfen sich und fordern dabei die Wissenschaft heraus. Daher sind hier sowohl Wissenschaftler*innen selbst gefragt als auch die Politik, die sich um adäquate wissenschaftliche Beratung bemühen muss.
In seinem Beitrag thematisiert Hans-Jörg Schneider das Verständnis von Wissenschaft in Coronazeiten sowie das Anzweifeln wissenschaftlicher Erkenntnisse, das derzeit bei einzelnen Gruppierungen, aber auch Publizisten zu beobachten ist und das weitgehend auf Missverständnissen basiere.
Im Mittelpunkt des Beitrages steht die Frage, welche Treiberkräfte die Entwicklung der Gesellschaften – bis hin zum Anthropozän – bedingen und welche Rolle hierbei der Möglichkeit individueller und kollektiver Entängstigung zukommen könnte. Hierzu wird die aktuelle Auseinandersetzung mit der Corona-Pandemie und sozialer Bewegungen und deren Auswirkungen kursorisch reflektiert. [...] Um mehr Licht in die Verhältnisse zu bringen, führen die Verfasser gegenwärtig eine bundesweit vorgetragene Studie zur eigenen Endlichkeit und Sterben durch. Alle Leser sind eingeladen, an dieser teilzunehmen.
In seinem Beitrag thematisiert Hans-Jörg Schneider, wie sich staatliche Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft in Deutschland angesichts der Corona-Krise langfristig auf innerstaatliche, aber auch auf globale Ungleichheit auswirken kann.
Dirk-Michael Harmsen erinnert sich an seine eigenen Arbeiten im Bereich Friedens- und Konfliktforschung und gibt dabei spannende Einblicke in die Gründungszeit der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler e.V.
Jan-Heiner Küpper fasst klar und gut verständlich den Verlauf der Corona-Pandemie sowie verschiedene Maßnahmen zusammen und reflektiert, was wir aus der Krise lernen (sollten). In diesem Blog-Beitrag lesen Sie eine Zusammenfassung der Kerninhalte seines Artikels.
Die finanziellen Folgen der COVID-19 Pandemie in Deutschland sind bereits gravierend und sie werden wahrscheinlich noch zunehmen. Es stellt sich daher die Frage, ob die Maßnahmen der Bundesregierung und der Bundesländer zur Bekämpfung der Corona-Pandemie den Prinzipien der Erforderlichkeit und Angemessenheit entsprechen?
Werner Mittelstaedt über sein neues Buch "Anthropozän und Nachhaltigkeit" im Kontext der Coronakrise. "Die meiste Zeit, in der »Anthropozän und Nachhaltigkeit« geschrieben wurde, gab es das Coronavirus nicht. Aber durch die Coronavirus-Pandemie wurde die Kernaussage dieses Buches zusätzlich dramatisch bestätigt: Wenn wir nicht massiv gegen die Klimakrise vorgehen und ein wirklich nachhaltiges Handeln durchsetzen, dann gefährden wir alles Leben auf der Erde – auch das Leben des Homo sapiens. Nun ist die Zeit zum Umdenken gekommen! Die Coronakrise ist Warnung und Chance zugleich!"
Eine Reflexion neuropsychischer motivationaler Einstellungen kann uns helfen, die möglicherweise paradoxen Folgen auch von gut gemeinten ‚rettenden‘ Aktivitäten zu verstehen und vorzubeugen. Aus einer Reflexion zwischenmenschlicher auch politischer Kommunikationsmuster ergeben sich Lösungsansätze zur verantwortlichen Mitgestaltung einer vertrauensbasierten kooperativen sowie lebensförderlichen Kultur. Nicht das Coronavirus verändert die Welt, sondern die Antworten aller mitgestaltenden Menschen – aller Verantwortlichen.
Digitalisierung und sogenannte „Künstliche Intelligenz“ seien entscheidend für die Zukunft, so die weitverbreitete Meinung. Wer bei diesen Technologien nicht an der Spitze steht, wird wirtschaftlich abgehängt und letztendlich zum Verlierer. Doch wer steht eigentlich an der Spitze und ist es erstrebenswert sich dazu zu gesellen? Und was verbirgt sich hinter den Begriffen Big Data, Künstliche Intelligenz und autonome Systeme? Prof. Dr. Ralf Lankau analysiert die Begriffe und diskutiert die Gefahren, wenn wir alles digitalisieren und verdaten.
Wissen verpflichtet, findet Prof. i.R. Hartwig Spitzer. Sein Gebrauch solle zugleich dem Gemeinwohl dienen. Für sich selbst stellt er deshalb die Richtschnur auf, 5-10 Prozent seiner Arbeitskraft "für ein Engagement zur Bewältigung von unerwünschten Wissenschaftsfolgen, für ein Engagement für das Gemeinwohl" aufzuwenden. Welche Einsichten aus Licht und Schatten der Wissenschaft ihn dazu gebracht haben, lesen Sie im neuesten Blogbeitrag.
Die Zeit für eine Agrarwende ist überreif, betont Dr. Angelika Hilbeck im neuesten VDW Blog-Beitrag. Der ungeschickte Alleingang des Agrarministers Schmidt und die folgende erneute fünfjährige Zulassung des Pestizides Glyphosat habe das Pestizid in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit sowie an die Spitze der politischen Agenda gerückt. Aber nicht nur Glyphosat, sondern alle synthetischen Pestizide hätten weder etwas in der Umwelt, noch in unserer Nahrung zu suchen. Deshalb sei es jetzt wichtig, Kapazitäten und Kräfte zu bündeln und sich für die Transformation der europäischen Landwirtschaft hin zu einer pestizid-freien Landwirtschaft einzusetzen.
Am 13. Oktober 2017 legte US-Präsident Donald Trump in einer Rede seine Iran-Strategie offen. Er weigerte sich, die Einhaltung des im Juli 2015 geschlossenen Iran-Abkommens seitens des Irans zu bestätigen, obwohl bis heute keine Hinweise auf eine Vertragsverletzung durch diesen Staat vorliegen. Bisher hat der sogenannte "Iran-Deal" den Weg zur iranischen Atombombe erfolgreich blockiert. Die Trumpsche Verweigerung ist auch gegen Europa selbst gerichtet, erläutert Prof. Dr. Götz Neuneck, und analysiert die Auswirkung möglicher Sanktionen gegenüber dem Iran für die Europäische Union, den Iran und das transatlantische Verhältnis.
Bevölkerungswachstum, Klimawandel, ungebremster Verbrauch - nur eine konsequent nachhaltige globale Entwicklung könnte die tiefgreifenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Krisen, die von diesen und anderen Megatrends verursacht werden, eindämmen oder sogar lösen, meint Werner Mittelstaedt. Im neuesten Blog-Beitrag entwickelt er zwölf Thesen als "Erforderliche Mindestleistungen für die nachhaltige globale Entwicklung" angefangen mit der Aufforderung, aus dem Leitbilde "big, bigger, biggest", das in unserer Gesellschaft dominiert, ein "small, smaller, smallest" zu machen.
Die Möglichkeiten von mobilen digitalen Medien sind scheinbar grenzenlos, zugleich werden die Gefahren und Risiken gerade für junge Menschen deutlich. In diesem Spannungsfeld sei es gerade im Schulumfeld wichtig, sinnvolle Möglichkeiten auszuloten und neue Kulturtechniken zu etablieren, ohne dabei die Gefahren zu ignorieren, meint Dr. Holger Thurn vom Theodor-Heuss-Gymnasium Hagen. Er stellt das Medienbildungsprojekt THGmediA vor, welches mobiles und effizientes digitales Arbeiten für SchülerInnen und LehrerInnen ermöglichen will.
Der G20-Gipfel der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer am 7./8. Juli 2017 in Hamburg fand unter großen Protesten der Zivilgesellschaft statt und hat einmal mehr gezeigt, wie gespalten die Welt ist. Zur gleichen Zeit vereinbarte in New York die Mehrheit aller Staaten einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen, ohne den größten Teil der G20-Staaten und mit breiter Unterstützung der Zivilgesellschaft. Beide Ereignisse zeigen widersprüchliche Tendenzen und Verschiebungen im internationalen System. Prof. Dr. Jürgen Scheffran zeigt Zusammenhänge und Unterschiede beider Ereignisse auf, mit einer eigenen Sicht auf wissenschaftliche Beiträge nach dem Ende des Kalten Krieges.