Bericht: „Schutz des Bodens – notwendiger denn je“
05. November 2024 | „Schutz des Bodens - notwendiger denn je" | Veranstaltungsbericht zum Emder Vortrag 2024 mit Prof. Hubert Weiger
05. November 2024 | „Schutz des Bodens - notwendiger denn je" | Veranstaltungsbericht zum Emder Vortrag 2024 mit Prof. Hubert Weiger
24. Oktober 2024 | Aktionstag an der DHBW - Zukunft gestalten: Energiewende und Nachhaltigkeit | Veranstaltungsbericht
03. Juli 2024 | VDW Symposium 2024 "So reicht das nicht: Zug um Zug zum Zukunftszug" anlässlich des 85. Geburtstags von Ernst Ulrich von Weizsäcker
Der digitale Workshop am 16. April beschäftigte sich mit der sozio-ökologischen Transformation und möglichen Zukunftsszenarien.
This year's Winter School, organized by the Federation of German Scientists (VDW e. V.) in collaboration with the Ludwig-Maximilians-University of Munich (LMU), Germany, and the University for Life and Peace (ULP), Taiwan, unfolded under the question What are the neurocognitive and social mechanisms needed for an ecological turn? Running from October 28 to December 3, the program brought together students from over 20 countries.
14. November 2023 | „Zukunft für Ostfriesland - Herausforderungen verstehen - Chancen gestalten - Transformation wagen“ | Veranstaltungsbericht zum zweiten Aktionstag mit der Hochschule Emden/Leer
14. November 2023 | „Herausforderungen Klimawandel - Vom Wissen zum Handeln" | Veranstaltungsbericht zum Emder Vortrag 2023 mit Prof. Mojib Latif
Wie treten wir den vielfältigen Krisen der Gegenwart entgegen und übernehmen Verantwortung für die Zukunft? Dieser Frage haben sich am 18. Februar Mitglieder der VWD und andere Interessierte gewidmet. Die rund 140 Teilnehmenden aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft brachten ihre umfassende Expertise zu Nachhaltigkeit und Zukunftsvisionen in Vorträgen und Workshops zusammen.
“How to achieve Balanced Sustainability in a Changing World?” was the main question of the Autumn School 2022. Organized by the VDW and hosted by the LMU Munich, the international Autumn School welcomed participants from 15 countries and many more areas of expertise, to discuss how we can shape the future of our world in a sustainable way.
Vom 30.09. bis 02.10.2022 fand an der Universität Perugia die interdisziplinäre und internationale Tagung „Utopias of Sustainability – The Sustainability of Utopias“ als Kooperation der VDW mit den Universitäten Innsbruck, Perugia und der European Association of Social Anthropologists (EASA) statt. 30 Teilnehmende aus europäischen Ländern und aus Südamerika diskutierten über unterschiedliche Konzepte der Nachhaltigkeit, [...]
In der 6. Podcast-Folge des Wissenspodcasts der VDW geht es um die Biodiversität und den Verlust der Artenvielfalt. Dr. Maria Reinisch, Geschäftsführerin der VDW, spricht diesmal mit Prof. Josef Settele, Leiter des Departments Naturschutzforschung am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, langjähriger Co-Vorsitzender des Globalen Berichts des Weltbiodiversitätsrates IPBES (2016 bis 2019) und Autor des Buchs „Die Triple Krise“, sowie mit dem Junge VDW Mitglied Annika Harzman über die Verbindung zwischen Biodiversität, Artenvielfalt und der Klimakrise.
In der 5. Folge von "Eine:r muss es ja machen" geht es rund um die Fragen: Wie wollen wir wohnen? Und wie wollen wir uns fortbewegen? Angesichts von Wohnungsnot in den Großstädten, den hitzigen Diskussionen zur Mobilitätswende und den Klimazielen sind diese Fragen hochaktuell. Im Gespräch sind Prof. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, Prof. Elke Pahl-Weber, langjährige Leiterin des Instituts für Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin, sowie das Junge VDW-Mitglied und Studentin der Sozialen Arbeit, Katharina Köppel, nicht zu vergessen unsere Moderatorin Dr. Maria Reinisch.
In dieser Folge des Wissenspodcasts der VDW geht es um Klimagerechtigkeit. Dr. Maria Reinisch, Geschäftsführerin der VDW, ist im Gespräch mit Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Umweltwissenschaftler und Gründungsdirektor des Wuppertal Instituts, Luisa Neubauer, Klimaaktivistin und Gesicht der deutschen Fridays for Future Bewegung, und Viviane Scheel, Politikstudentin an der Freien Universität Berlin.
Oder: Nach der „Bringschuld“ durch die Wissenschaft die „Annahmepflicht“ durch die Gesellschaft. Ein Beitrag von Hartmut Graßl zu dem schweren Hochwasser in Teilen Deutschlands und Belgiens im Juli 2021 mit Forderungen, was nun zu tun sei.
Am 24. März 2021 urteilte das Bundesverfassungsgericht, dass das deutsche Klimaschutzgesetz von 2019 in Teilen verfassungswidrig sei. Hartmut Graßl begrüßt diesen Beschluss, fordert jedoch weitreichendere Schritte in der Klimaschutzpolitik, die über die bisherigen Ziele des Paris-Abkommens hinausgehen.
In Gedenken an Paul Josef Crutzen unterstützt Werner Mittelstaedt dessen sowie Eugene F. Stoermers Forderung, das Erdzeitalter "Anthropozän" möglichst bald offiziell auszurufen. Wieso dies nötig und sinnvoll sei und wie realistisch eine baldige Erfüllung der Forderung ist, beschreibt er unter anderem in seinem Blogbeitrag.
Werner Mittelstaedt über sein neues Buch "Anthropozän und Nachhaltigkeit" im Kontext der Coronakrise. "Die meiste Zeit, in der »Anthropozän und Nachhaltigkeit« geschrieben wurde, gab es das Coronavirus nicht. Aber durch die Coronavirus-Pandemie wurde die Kernaussage dieses Buches zusätzlich dramatisch bestätigt: Wenn wir nicht massiv gegen die Klimakrise vorgehen und ein wirklich nachhaltiges Handeln durchsetzen, dann gefährden wir alles Leben auf der Erde – auch das Leben des Homo sapiens. Nun ist die Zeit zum Umdenken gekommen! Die Coronakrise ist Warnung und Chance zugleich!"
Die Zeit für eine Agrarwende ist überreif, betont Dr. Angelika Hilbeck im neuesten VDW Blog-Beitrag. Der ungeschickte Alleingang des Agrarministers Schmidt und die folgende erneute fünfjährige Zulassung des Pestizides Glyphosat habe das Pestizid in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit sowie an die Spitze der politischen Agenda gerückt. Aber nicht nur Glyphosat, sondern alle synthetischen Pestizide hätten weder etwas in der Umwelt, noch in unserer Nahrung zu suchen. Deshalb sei es jetzt wichtig, Kapazitäten und Kräfte zu bündeln und sich für die Transformation der europäischen Landwirtschaft hin zu einer pestizid-freien Landwirtschaft einzusetzen.
Bevölkerungswachstum, Klimawandel, ungebremster Verbrauch - nur eine konsequent nachhaltige globale Entwicklung könnte die tiefgreifenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Krisen, die von diesen und anderen Megatrends verursacht werden, eindämmen oder sogar lösen, meint Werner Mittelstaedt. Im neuesten Blog-Beitrag entwickelt er zwölf Thesen als "Erforderliche Mindestleistungen für die nachhaltige globale Entwicklung" angefangen mit der Aufforderung, aus dem Leitbilde "big, bigger, biggest", das in unserer Gesellschaft dominiert, ein "small, smaller, smallest" zu machen.
In einer digitalisierten und dauer-reizüberfluteten Welt wird es immer schwieriger, Aufmerksamkeit zu binden. Es findet ein regelrechter "war for eyeballs" statt. Da kommt es schnell zu polarisierten Botschaften wie "Digitalisierung macht uns schlau, fit und erfolgreich! Oder eben: Digitalisierung macht uns dumm, dick und antriebslos!" Genau diese Polarisierung verhindert jedoch, dass langfristig die komplexen Digital-Chancen und Risiken richtig eingeschätzt und genutzt bzw. minimiert werden können. Prof. Dr. Paula Bleckmann analysiert: Was braucht es stattdessen, vor allem auch mit Blick auf den Diskurs um "digitale Bildung"?
Die unkritisch-eindimensionale Ausrichtung der medizinischen Forschung und Praxis auf technische Eingriffe in die Mikrostrukturen menschlicher Körper hat sich zu einer Gefahr für die Gesundheit der Menschen entwickelt, meint Prof. Dr. Eberhard Göpel. Er fordert: Angewandte Gesundheitswissenschaften müssen sich bei der nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen für alle BürgerInnen im Alltag in den Städten und Dörfern bewähren.
Ob bei Themen wie Nachhaltigkeit, Erdpolitik und Bildung, Weltinnenpolitik oder dem Globalen Lernen: Studiendirektor Klaudius Gansczyk gibt einen Überblick über die bisherigen Verschränkungen zwischen der VDW und der Schulwelt und zeigt auf, wie wir gemeinsam "Brücken in die Zukunft" schlagen können.
Beim globalen "March for Science" protestierten zehntausende Forscher gegen "alternative Fakten", für eine freie Wissenschaft. Wissenschaftler übernahmen Verantwortung und lehnten sich öffentlich gegen bedrohliche Repressalien auf. Sehr gut! meint Prof. Dr. Hubert Weiger und fordert: Gerne mehr davon, denn die freie Wissenschaft ist ein hohes Gut und sie ist in Gefahr, auch hier in Deutschland.
Welche Rolle spielen ethische Grundsätze und soziale Standards in Unternehmen heute? Wer trägt Verantwortung? RA Dr. Klaus Schmid ist in seiner Funktion als Einigungsstellenvorsitzender und Mediator fast täglich in den verschiedensten Unternehmen unterwegs und geht in seinem Beitrag diesen Fragen nach. Dabei beleuchtet er u.a. die Rolle der Verantwortungsethik bei der Entscheidungsfindung in Unternehmen und geht auf Konfliktfälle und Konsequenzen ein.
Wir leben in einer Welt, die auf vielfältige Weise von Wissenschaft und Technik beeinflusst wird, auch auf der Ebene der Politik. Die höchste Stufe ihres (potentiellen) Einflusses liegt dort, wo die Bedingungen für gutes kollektives und also politisches Handeln geschaffen werden. Wissenschaft macht Politik (mit). Dieses (Mit-)Machen, vor allem aber ihr unzureichendes Tun dabei, ihr Versagen, hat sie zu verantworten, so Dr. Hans-Jochen Luhmann.
Wissenschaft und Technik sind wichtige Grundlagen unserer Zivilisation, aber immer noch befassen sich WissenschaftlerInnen zu wenig mit den gesellschaftlichen Folgen ihrer Arbeit. Prof. Dr. Hartmut Graßl fragt, warum es auch heute noch so selten ist, dass sich Wissenschaftler in der Öffentlichkeit gegen den Missbrauch ihrer Entdeckungen äußern oder vor Fehlentwicklungen warnen, und vor welchen Herausforderungen wir nun stehen.