Wie kann eine nachhaltige Zukunft für alle aussehen? Wie kann diese interdisziplinär, partizipativ und kreativ gestaltet werden? 

Dies sind zentrale Fragen bei den Aktionstagen, die wir, die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) e. V. mit Studierenden und Lehrenden an Hochschulen und Universitäten diskutieren. Immer mit dabei: Expert:innen der VDW, die ihr Fachwissen teilen und mit den Teilnehmenden neue Antworten auf aktuelle Fragen auf lokaler, regionaler und globaler Ebene ausarbeiten. Ziel aller Aktionstage ist es, durch interdisziplinäre und intergenerationelle Zusammenarbeit Lösungsansätze zu entwickeln und einen innovativen Denkansatz zu fördern. Schirmherr der Veranstaltungsreihe ist Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker. Das Thema Nachhaltigkeit, als Herzensthema und zentraler Bestandteil seines Lebenswerks, ist dabei immer ein integraler Bestandteil von Aktionstagen.

Aber es geht um den Austausch darüber hinaus: zwischen Institutionen, zwischen Fachbereichen sowie zwischen Wissenschaft und Praxis.

Die Eckpfeiler der VDW-Aktionstagen –  direkt von den Hochschulpräsident:innen:

Videolink zu einem Interview mit den Hochschulpräsidentinnen über die Aktionstage

Welche Auswirkungen haben die Aktionstage auf Ihre Hochschule?

Die Hochschulpräsident:innen sprechen über die Bedeutung von Nachhaltigkeit an ihren Hochschulen

Wie tragen die Aktionstage zur Nachhaltigkeit an Ihrer Hochschule bei?

Die Hochschulpräsident:innen sprechen in einem Videoausschnitt über die Wichtigkeit der Interdisziplinarität

Wie fördern die Aktionstage die Interdisziplinarität an Ihrer Hochschule?

Wie sieht das konkret aus?

Anhand eines übergeordneten Themas, dass für die Hochschule oder Universität zentral ist als auch eine breite gesellschaftliche Relevanz hat, planen wir mit Ihnen gemeinsam einen Aktionstag.

Im Zentrum steht die gemeinsame Arbeit von Studierenden mit hochkarätigen Wissenschaftler:innen aus der VDW. Die Studierenden gestalten dabei ganz nach dem Motto „Unasked Questions, Unused Answers“ aktiv mit. Ein Aktionstag gibt den Studierenden und Lehrenden die Möglichkeit, sich zu vernetzen und sich mit der praktischen Seite von Wissenschaft zu befassen.
Kritisches Denken und die Entwicklung kreativer inter- und transdisziplinärer Lösungsansätze: Darum geht es bei den Aktionstagen.

Ganz flexibel ausgestaltet nach Ihren Wünschen, Fachbereichen Ihrer Institutionen oder geographischen Lage, freuen wir uns neue Themenfelder mit Ihnen zu bearbeiten. Die Bandbreite der bisherigen Themen erstreckt sich dabei von nachhaltiger Stadtentwicklung über Digitalisierung bis hin zu Strukturwandel und erneuerbaren Energien

Alle bisherigen Aktionstage finden Sie in unserem Rückblick weiter unten.

Stimmen der Studierenden

Sehen Sie selbst, was die Teilnehmenden der letzten Aktionstage, mitgenommen haben und was genau sie so begeistert:

„Trotz beeindruckender technischer Fortschritte sollten wir nicht vergessen, dass natürliche Prozesse und das Wissen früherer Generationen oft nachhaltiger und effizienter im Gesamtkreislauf sind.  In Zeiten des Klimawandels geht es darum, ein Gleichgewicht zwischen modernem technischen Fortschritt und bewährtem, nachhaltigem Wissen zu finden.“

„Aktionstage wie dieser bieten gesellschaftlich Engagierten und leidenschaftlich Neugierigen ein Format zum Ideenaustausch, Lernen und Ausprobieren. Der Bamberger Aktionstag hat unter anderem gezeigt, dass Digitalisierung nicht einfach nur Fortschritt bedeutet, sondern vielmehr der richtige Umgang mit und Einsatz von Technologien eine Chance ist, Gesundheit umfassender zu fördern und Diagnosen zugänglicher und nachhaltiger zu gestalten.“

„Das Wertvolle an den Aktionstagen ist die Verknüpfung von Aktion und Wissenschaft, an solchen Tagen wird aus der Wissenschaft heraus die kritische Aktion geboren. Diese Erfahrung schenkt Hoffnung: Hoffnung, die das liebt und sieht, was sein kann und wird.“

Hendrik Konstantin Seidler Porträtbild

Hendrik Konstantin Seidler, Technische Universität Berlin

Bettina Finzel von dem Aktionstag an der Universität Bamberg

© Stephanie Fröba
Bettina Finzel, Universität Bamberg

Justin Geissler des Aktionstags Koblenz

Justin Geißler, Universität Koblenz

Entstehung – Von der Idee bis zur nachhaltigen Zukunft

„Wenn die Erde in Flammen steht, darf man doch nicht einfach so weitermachen.“

Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker

Aus dieser Aussage entstand im Rahmen des Symposiums „Wir sind dran: Inspirieren – Reflektieren – Handeln“ anlässlich des 80. Geburtstags von  Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, die Idee für die Aktionstage.

Die Vision: Wissenschaft muss anwendbar sein.

Peinliche Fragen? Die gibt es nicht.

Ernst Ulrich von Weizäcker Symposium VDW

So entstand das Konzept der Aktionstage, das unter der Federführung von Prof. Dr. Ulrich Bartosch gemeinsamen mit den Hochschulen und Universitäten mit Leben gefüllt wurde.

„Wir wollen unsere Hochschulen als Raum des gemeinsamen Zukunftsdenkens für Studierende und Lehrende neu beleben. Dazu gehört die kritische Reflexion der Möglichkeiten und der Verantwortung der Wissenschaft.“

Prof. Dr. Ulrich Bartosch, Universität Passau

Universitäten und Hochschulen nehmen als Wissens- und Forschungszentren eine zentrale Rolle für die nachhaltige Gestaltung unserer Zukunft ein. Nur wenn sie den mutigen Schritt wagen, über das Bewährte hinauszugehen und Studierende dazu ermutigt werden, sich unangenehmen Herausforderungen und ungewöhnlichen Fragen zu stellen, kann gemeinsam Veränderung etabliert und eine nachhaltige Zukunft für alle geschaffen werden.

In diesem Sinne freut sich die VDW besonders, auf eine lange Reihe aus erfolgreichen und bereichernden Aktionstagen zurückzublicken. Wollen Sie sich einreihen?

Erfahren Sie in diesem Video, warum manche Präsidenten bereits mehrere Aktionstage an Ihrer Universität veranstaltet haben:

Gesamtvideo einiger Hochschulpräsidentinnen auf dem VDW Symposium 2024 bei dem sie über die Akionstage sprechen

Eindrücke vergangener Aktionstage

Rückblick auf die bisherigen Aktionstage