Die Studiengruppe hat sich im März 2017 konstituiert.
Schwerpunkte der Studiengruppe sind die ethischen Grundlagen einer gemeinwohlorientierten Gesundheitspolitik im digitalen Zeitalter und die philosophisch-wissenschaftliche Basis der Lehre vom Menschen.
Die Studiengruppe hat sich die generelle Aufgabe gestellt, Entwicklungen im Gesundheitssystem zu identifizieren, zu analysieren und im Diskurs zu beurteilen. Dabei orientiert sie sich an dem allgemeine Ziel verantwortlicher Wissenschaft der VDW. Die Studiengruppe arbeitet mit allen dazu notwendigen Disziplinen zusammen.
Bisher sind folgende Themen aufgegriffen worden:
- die Personalisierung der Gesundheit im Zeitalter von Digitalisierung und Biotechnologie
- strukturelle Ungleichheiten in der Entwicklung von Gesundheits- und Lebenschancen aller Menschen
- Szenarien einer öffentlichen nachhaltigen Gesundheitsförderung (Entwurf eines Leitbildes für den Öffentlichen Gesundheitsdienst)
- Stellungnahme zur Gesundheitspolitik der Parteien anlässlich der Bundestagswahl und Pressemitteilung am 20.9.2017
- Tagung zur Arzneimittelbeobachtung nach der Zulassung am 16.11.2017
- Einreichung des Verbundantrags „Ambivalenzen des Digitalen“ beim Bundesministerium für Bildung und Forschung. An diesem Antrag haben sich elf verschiedene Institutionen/Universitäten beteiligt.
- Vorbereitung und Mitwirkung an der Jahrestagung 2019 der VDW „Die Ambivalenzen des Digitalen“ und Publikation des Buches „Digitale Heilsversprechen“ (Verlag Dr. med. Mabuse 2020)
Die VDW und die VDW-Studiengruppe „Gesundheit als selbstbestimmte Teilhabe“ heißen interessierte Wissenschaftler*innen sehr willkommen. Zu den jeweiligen Treffen wird über die Geschäftsstelle der VDW eingeladen.
Von 2017-2019 war Prof. Eberhard Göpel Sprecher der Studiengruppe. Seit 2020 ist Prof. Johann Behrens der gewählte Sprecher. Kontakt über info@vdw-ev.de oder johann.behrens@medizin.uni-halle.de