VDW-Symposium anlässlich des 85. Geburtstags von Hartmut Graßl | 25. September 2025 | Bucerius Law School Hamburg
Das Symposium „Von den Alpen bis zum Watt“ war ein voller Erfolg. Menschen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft und über alle Generationen kamen in Hamburg zusammen, um gemeinsam über die großen Herausforderungen unserer Zeit zu diskutieren. Inspiriert von Impulsvorträgen, Workshops und lebendigen Diskussionsrunden entstanden neue Verknüpfungen, Ideen und Lösungsansätze.
Mut, Klarheit und Menschlichkeit: Es geht nur gemeinsam!
Besonders spürbar war, wie sehr Offenheit und Dialogkraft die Teilnehmenden beflügelten. Mit Mut, Klarheit und Menschlichkeit wurden drängende Fragen zum Klimawandel, zur Biodiversität, zur Demokratie und zu globaler Gerechtigkeit diskutiert und mit neuen Impulsen verknüpft. Statt nur Probleme zu benennen, entstanden Plattformen, um gemeinsam zu diskutieren, wie verantwortliche Wissenschaft gemeinsam mit Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik zu tragfähigen Lösungen beitragen kann.
Die Hauptveranstaltung: Im Dialog mit Vordenkerinnen und Vordenkern
Am Nachmittag wurde die in den Workshops erarbeitete Vielfalt an Perspektiven in einen größeren Kontext gestellt. Die Hauptveranstaltung brachte führende Stimmen aus Wissenschaft, Unternehmertum und Gesellschaft auf die Bühne. Daraus entstand ein generationenübergreifendes, interdisziplinäres und inspirierendes Zusammenspiel.
Prof. Mojib Latif eröffnete mit einer eindringlichen Keynote über die Zusammenhänge zwischen Klimakrise und Freiheit und stellte klar heraus, dass die Frage nach Klimaschutz auch eine Frage nach Demokratie und Gerechtigkeit ist.
In den Paneldiskussionen traf wissenschaftliche Expertise (u. a. Prof. Claudia Kemfert, Prof. Laura Marie Edinger-Schons, Prof. Daniela Jacob, Prof. Hubert Weiger) auf wirtschaftliche Praxis (Prof. Michael Otto, Sebastian Sladek) und gesellschaftliche Perspektiven (Prof. Elke Pahl-Weber mit Erfahrungen aus dem Stadtumbau sowie Schülerinnen mit mutigen Zukunftsimpulsen).
Besonders deutlich wurde: Transformation braucht beides: wissenschaftliche Klarheit und praktische Umsetzungsstrategien. Von der Energiewende bis zur Stadtgestaltung, von der Landwirtschaft bis zu Lieferketten, vom Finanzsystem bis zum positiven demokratischen Miteinander – überall können durch das Zusammenspiel nachhaltige Lösungen entstehen.
Blitzlichter aus den Workshops brachten zudem die Perspektiven der Teilnehmenden zurück in den großen Saal und zeigten, wie fruchtbar der Dialog zwischen den verschiedenen Disziplinen und Generationen ist.
So wurde die Hauptveranstaltung zu einem Kraftfeld der Ideen und Visionen: von konkreten Ansätzen für nachhaltiges Wirtschaften bis zu mutigen Zukunftsbildern für ein gutes gesellschaftliches Miteinander.
Prof. Hartmut Graßl als inspirierendes Rollenmodell
Im Zentrum des Symposiums stand das Wirken von Prof. Hartmut Graßl. Seit Jahrzehnten zeigt er, wie Wissenschaft Haltung bewahren und Orientierung geben kann, auch und gerade in schwierigen Zeiten. Sein Lebenswerk macht ihn zu einem inspirierenden Rollenmodell für verantwortliche Wissenschaft: für Mut, Klarheit und Beharrlichkeit im Einsatz für echte Antworten auf die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft.
Die feierliche Verleihung der Medaille für Kunst und Wissenschaft der Freien und Hansestadt Hamburg durch die Hamburger Wissenschaftssenatorin Maryam Blumenthal war ein würdiger Höhepunkt und Zeichen der Wertschätzung für dieses Engagement.


Ausblick
Die Resonanz auf das Symposium war überwältigend. Viele Teilnehmende betonten, dass sie neue Motivation und konkrete Ideen mit nach Hause nehmen. Die VDW wird in den kommenden Wochen die Ergebnisse aufbereiten und mit dem Hamburger Manifest die Diskussionen weiter in die Gesellschaft tragen.
Wir danken allen Referierenden, Workshopleitungen, Sponsoren und Teilnehmenden für ihr Engagement und freuen uns darauf, den begonnenen Dialog gemeinsam fortzuführen
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