Am Ende der VDW-Klausur am 20. Oktober 2023 in Wuppertal hat unsere VDW-Co-Vorsitzende Prof. Dr. Ulrike Beisiegel „aus persönlichen Gründen“ ihren Rücktritt aus Vorsitz und Vorstand erklärt. Der Vorstand der VDW bedauert diesen Rückzug sehr. Er respektiert die Gründe für diese überraschende Mitteilung und unterstreicht, die großen Verdienste von Ulrike Beisiegel für die VDW. Dazu zählen besonders die Konferenzreihe: „Wissenschaft für Frieden und Nachhaltigkeit” an der Universität Göttingen und die Organisation der Jahrestagung 2022 „50 Jahre Grenzen des Wachstums- Wie weiter?“ in der Berliner Bertelsmann Repräsentanz im Februar 2022. Die Ergebnisse dieses Symposiums liegen als Dokumentation inzwischen vor.

Ulrike Beisiegel hat darüber hinaus durch ihre wichtige Vernetzungstätigkeit im Hinblick auf zentrale Wissenschaftsorganisationen in Deutschland sehr zur Verbesserung der Sichtbarkeit der VDW beigetragen und neue Kooperationsmöglichkeiten geschaffen. So konnte sie für die Jahrestagung 2022 die Präsidentin der DFG und ein Mitglied des Präsidiums der Leopoldina dazu gewinnen, aus Sicht der jeweiligen Institution zum Thema Verantwortung in der Wissenschaft zu sprechen. Auf dieser Tagung sprachen durch Kontakte aus dem Vorstand auch mehrere Kolleginnen und Kollegen aus außeruniversitären Forschungsinstitutionen.

Die VDW wird weiter an dem aktiven Diskurs mit dem klassischen Wissenschaftssystem hin zu einer verantwortungsvollen Wissenschaft in den verschiedenen Fachkulturen arbeiten. Wir danken Ulrike außerordentlich für ihre geleistete Arbeit und hoffen sehr, dass sie ihre Berufserfahrung, Kontakte und Ideen weiterhin in die Studiengruppen und Treffen der VDW einbringen wird.

Der VDW-Vorstand und die Geschäftsstelle

Gremien der VDW

Prof. Dr. Ulrike Beisiegel und Prof. Dr. Hartmut Graßl beim Symposium „50 Jahre Grenzen des Wachstums – Wie weiter?“ im Februar 2023.