Do, 13. & Fr. 14. November 2025
In den Räumen der Konrad-Adenauer Stiftung in Berlin

Herausforderungen sicherheitsrelevanter Anwendungen der Künstlichen Intelligenz für Resilienz und Fähigkeiten ziviler, infrastruktur-kritischer und militärischer Strukturen in Deutschland sowie sicherheits- und friedenspolitische Implikationen in Europa

Die regelbasierte, liberale Weltordnung, die seit fast 80 Jahren von der westlichen Welt weitgehend bestimmt wurde, befindet sich in einem dramatischen Wandel. Insbesondere im Bereich des außenpolitischen und technologischen Wettbewerbs verschärfen sich seit zehn Jahren die Rivalitäten. Neue Technologien, wie die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI), spielen dabei sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus sicherheitspolitischer Sicht eine Schlüsselrolle.
Die Tagung stellt deshalb sicherheitspolitische Aspekte des Einsatzes Künstlicher Intelligenz in den Mittelpunkt und fokussiert auf die Frage, welche Verantwortung Staat, Wirtschaft und Wissenschaft tragen, um Frieden und Freiheit in Europa auch in Zukunft zu sichern. In der aktuellen Situation sind Politik und Wissenschaft besonders herausgefordert, zukünftige Entwicklungen und Auswirkungen der weiteren KI-Entwicklung umfassend und auf dem neuesten Stand der Technik zu verstehen und umsetzbare Maßnahmen zur Verbesserung von Resilienz und Fähigkeiten vorzuschlagen.
Wissenschaftler und ihre Institutionen sind hierbei seit vielen Jahren beständig und erfolgreich engagiert – oftmals fernab der öffentlichen Wahrnehmung. Das Instrument der „Science Diplomacy“ hat sich dabei vor allem in kritischen Situationen bewährt. Deshalb ist die Hoffnung, dass „die Politik“ stärker auf „die Wissenschaft“ hört, basierend auf den Erfahrungen vieler Jahrzehnte, berechtigt. Andererseits geht es auch darum, wissenschaftliche Expertise auf dem Gebiet der Außen- und Sicherheitspolitik sowie der Technikentwicklung stärker als bisher direkt für Gesellschaft und Wirtschaft nutzbar zu machen, damit diese stärker als in der Vergangenheit befähigt werden, eine aktive Rolle bei der Abwehr von Bedrohungen und dem Auffinden konstruktiver, sicherheitsrelevanter Lösungen einzunehmen.
Ziel der eineinhalbtägigen Tagung ist es, besonders relevante Zusammenhänge zwischen geoökonomischen Veränderungen und dem tatsächlichen Potential von KI anhand des aktuellen Anwendungsstandes sowie absehbarer zukünftiger Nutzungen aufzuzeigen und Konsequenzen und potenzielle Vorschläge hieraus zu diskutieren. Dabei sollten auch mögliche Dialogformate und Begrenzungsoptionen ebenso eine Rolle spielen wie die Verantwortung der Wissenschaften.

Programm & Anmeldung

Das Programm wird in Kürze veröffentlicht.

Die Anmeldung startet in den nächsten Wochen. Über unseren Newsletter bleiben Sie immer informiert.

Die wissenschaftlich-politische Tagung findet in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und mit Unterstützung der genua GmbH statt.