Die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) setzt sich seit 1959 für die Verantwortung der Wissenschaft ein. Diese Verantwortung haben auch die Mitglieder des Club of Rome 1972 wahrgenommen, als sie die Grenzen des Wachstums erkannt und beschrieben haben.
Wir haben daher Ernst Ulrich von Weizsäcker als Mitglied der VDW und prominenten Vertreter des Club of Rome gebeten, auf unserem Symposium die ‚50 Jahre Grenzen des Wachstums‘ kritisch zu analysieren. Wie kein anderer kann er auch eindrücklich darstellen, was heute zu tun ist. Die gesamte Tagung war darauf angelegt die Entwicklung der letzten 50 Jahre als Grundlage zu nehmen für die Diskussion, wie wir jetzt weiter machen müssen.
Sicher stehen wir heute an einem Punkt außerordentlicher Herausforderungen, die in der neuesten Publikation des Club of Rome ‚Earth for All‘ als fünf Kehrtwenden beschrieben sind. Dazu gehören neben der Armutsbekämpfung, Gleichheit der Menschen und Ermächtigung der Frauen, auch die Frage des Energieverbrauchs und der Ernährung für alle. Themen, die auch in den Diskussionen auf unserer Tagung eine wichtige Rolle spielten.
So finden Sie in dieser Symposiums-Dokumentation neben den Beiträgen der Hauptredner und interessanten Interviews auch die Berichte aus den Arbeitsgruppen zu den Themen ‚Nachhaltige Mobilität und Stadtumbau‘, ‚Nachhaltiges Wirtschaftswachstum‘ und ‚Eine Erde für alle‘. In der letzteren wurden Landwirtschaft und Ernährung diskutiert, also unsere Lebensgrundlage.
Wir sind dem Liz Mohn Center dankbar, dass sie unser Symposium finanziert haben und den Vertretern des Centers, Herrn Dr. Habich und Herrn Spilker für ihre Unterstützung in der Planung und Durchführung. Nicht zuletzt wurde diese Tagungsdokumentation nur durch die Unterstützung des Liz Mohn Center möglich. Wir danken Frau Haas für die Erstellung der Dokumentation.
Wir hoffen, dass die hier dargestellten Ergebnisse unserer Diskussionen auch Sie zur Mitarbeit an einer nachhaltigen Entwicklung zur Erhaltung unseres Planeten anregen.

Vorwort zur Dokumentation, Professorin Dr. Ulrike Beisiegel

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