Donnerstag, 20. Oktober 2022 | IASS Potsdam (und per Livestream)

Die Wärmewende ist extrem herausfordernd, denn sie muss in etwas mehr als 20 Jahren vollzogen sein. Es geht nicht um in ferner Zukunft liegende Ziele, die dann zu gegebener Zeit immer noch realisierbar sind. Die Anstrengungen müssen jetzt intensiviert werden. Das IASS Potsdam, ASPO Deutschland und die VDW laden sehr herzlich zu einem intensiven, persönlichen Austausch bei unserer Fachtagung zur Wärmewende ein. 

Für den Flyer bitte auf das Bild klicken.

  • Datum: Donnerstag, 20. Oktober 2022 von 09:15- 17:30 Uhr

  • Ort: IASS Potsdam (Berliner Straße 130 | D-14467 Potsdam) oder per Zoom

  • Teilnahmebeitrag (inkl. Catering): 40 Euro | Studierende: 15 Euro

Die Wärmeversorgung von Gebäuden ist mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine schlagartig ins öffentliche Bewusstsein geraten. Der Übergang von der fossil geprägten Wärmeverschwendung zu einem energieeffizienten und erneuerbaren Energiesystem ist ein Grundpfeiler der Energiewende. Zu lange stand dieser Bereich der Energiewende trotz seiner großen Bedeutung im Schatten der öffentlichen Fokussierung auf die Elektroenergierzeugung.

Zur Erreichung der Ziele der Wärmewende sind die Interessen vieler Akteure zu koordinieren, für Gebäude in Privateigentum, von Wohnbaugenossenschaften, gewerblich genutzte Gebäude und solche der öffentlichen Hand. Die Wärmewende ist bereits für sich genommen eine Herkulesaufgabe. Zugleich ist sie eingebunden in die übergeordneten Energiesysteme. Das betrifft unmittelbar die Transformation des Gassystems in Richtung einer erneuerbaren Wasserstoffwirtschaft. Es betrifft gleichermaßen die jahreszeitliche Variabilität des Wärmebedarfs und damit saisonale Speicher für eine Elektrizitätwirtschaft, die in Richtung einer umfassenden Elektroenergieversorgung steuert, die vollständig auf erneuerbaren Energieträgern beruht.

Erfreulicherweise wird die Wärmewende jetzt ernst genommen. Mit den ambitionierten Zielvorgaben für 2030 und 2045 wird deren Dringlichkeit dokumentiert. Angesichts der sehr langen Umlaufzeiten im Bereich von Gebäuden ist damit klar: Es geht nicht um in ferner Zukunft liegende Ziele, die dann zu gegebener Zeit immer noch realisierbar sind. Die Anstrengungen müssen jetzt intensiviert werden.

Alle weiteren Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Programmflyer.

In Kooperation mit:

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