1. Veranstaltung in der Ringvorlesung „Alterperimentale“
Die Auftaktveranstaltung am 5. Februar der sechsteiligen Ringvorlesung „Alterperimentale“ steht unter dem Titel „Alt sein, na und?“.
Professor Dr. Ernst Pöppel, renommierter Neurowissenschaftler und Bestsellerautor des Buches „Je älter, desto besser“, wird einen spannenden Einblick in die Wissenschaft des Alterns geben. Er zeigt auf, wie die dritte Lebenshälfte neue kreative Möglichkeiten eröffnet und welche Ressourcen auch im Alter weiterhin zur Verfügung stehen. Im Anschluss an den Vortrag lädt eine Diskussion dazu ein, gemeinsam über die Bedeutung von Aktivität, Lernen und gesellschaftlicher Teilhabe im Alter zu reflektieren.
Dr. Maria Reinisch, Geschäftsführerin der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW), wird die Moderation der Vorlesungsreihe übernehmen. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an alle Interessierten und bietet die Möglichkeit, sich intensiv mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlichen Fragestellungen rund um das Altern auseinanderzusetzen.
Uhrzeit: 17:30-19:00
Datum: 5. Februar 2025
Ort: Hauptcampus BTU, Zentrales Hörsaalgebäude – Hörsaal A, Konrad-Wachsmann-Allee 3, 03046 Cottbus
Prof. Dr. Ernst Pöppel ist international renommierter Hirnforscher der u. a. dazu forscht, wie unsere Wahrnehmung (im Hirn) funktioniert. An Max-Planck-Instituten für Verhaltensphysiologie und für Psychiatrie und später am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge (USA) hat er an Problemen der visuellen Wahrnehmung und der zeitlichen Organisation des Verhaltens gearbeitet und fundamentale Entdeckungen gemacht. Er gründete 1976 das Institut für Medizinische Psychologie und 1996 das Humanwissenschaftliche Zentrum an der LMU München und ist dort heute noch tätig. Seit 2002 ist er außerdem Gastprofessor an der Peking University. Von 1992 bis 1997 war er als Vorstand im Forschungszentrum Jülich zuständig für Umweltforschung und Lebenswissenschaften. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (ML), der Academia Europaea (MAE, London), der European Academy of Sciences and Arts (Salzburg) und der Russian Academy of Education (Moskau). Sein Motto ist: „Scientists are Natural Ambassadors“.
