Grundrechte sind das wichtigste Fundament der Demokratie. Sie bilden die Vertrauensbasis der Bürger*innen in ihr Gemeinwesen. Während der Corona-Pandemie wurden bis zu 25 Grundrechte eingeschränkt – ein präzedenzloser Eingriff seit dem Inkrafttreten
des Grundgesetzes. Obwohl Grund- und Menschenrechte historisch langsam entwickelt und immer prominenter in internationalen Konventionen und nationalen Verfassungen verankert wurden, reichten die „Schranken-Schranken“ nicht aus, um Eingriffe und schädliche Auswirkungen für die Demokratie zu vermeiden. Wie können in kommenden Krisen die Grundrechte besser geschützt und das Krisenmanagement demokratisiert werden? Und welche Rolle kann dabei eine verantwortungsvolle Wissenschaft einnehmen?

Der Publizist und Gemeinwohl-Vordenker Christian Felber hat in seinem aktuellen Buch zur Aufarbeitung der Pandemie Zeit
konkrete Vorschläge gemacht. Das Symposium diskutiert aus unterschiedlichen Sichtweisen die Problematik und will im Dialog mit dem Publikum zukunftsgerichtete Perspektiven aufzeigen.

Vorträge:

Gesine Schwan: Grundwerte und Demokratie

Christian Felber: Lob der Grundrechte – Wie wir in kommenden Krisen das Gemeinwohl schützen (Buchpräsentation)

Kurzbeiträge:

Ellis Huber (Berliner Ärztekammerpräsident a. D.): Gesundheit und soziales Vertrauen

Johann Behrens (VDW-Beirat): Gesundheit als selbstbestimmte Teilhabe und Felbers Forderung nach Evidence-Basierung

Podiums- und Plenardiskussion:

Vortragende und Mitglieder der VDW Studiengruppe Gesundheit als selbstbestimmte Teilhabe
Teilnehmer:innen

Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht notwendig

Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme

Das Symposium wird veranstaltet von der VDW-Studiengruppe „Gesundheit als selbstbestimmte Teilhabe“.